Dez
Wohnen und Wohnbau in Österreich – Was wir wissen sollten
Barbara RuhsmannAllgemein
Wohnen und Wohnbau in Österreich - Was wir wissen sollten
Nachlese zum FWBP-Hintergrundgespräch
Ende November veranstaltete das Forum Wohn-Bau-Politik ein Hintergrundgespräch zum Thema „Verfügt die österreichische Wohnungspolitik über ausreichend faktische Grundlagen?“ Eingeladen waren Vertreter aller Parteien sowie mit Datenaufbereitung und Forschung befasste ExpertInnen verschiedener Institutionen – von der Statistik Austria über das WIFO bis zum Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen Österreichs.Nov
Elisabeth Weihsmann: Hände weg von der Gemeinnützigkeit
Barbara RuhsmannAllgemein
Elisabeth Weihsmann
Hände weg von der Gemeinnützigkeit
Eine Erwiderung auf Jörg Wippels Kommentar "Gemeinnützige - Erosion am Bau"
Vorweg möchte ich festhalten, dass ich Jörg Wippel als exzellenten Kenner der Wohnungswirtschaft überaus schätze. Trotzdem scheint mir der sehr umfangreiche Artikel in einigen Punkten ergänzungsbedürftig. Unwidersprochen ist die Tatsache, dass die leider bisher getätigten Veräußerungen von BUWOG, WAG, Eisenbahner und anderen größtenteils aus Spekulationsgründen und nicht immer sauber geschehen sind. Immerhin sind sie zum Teil – wenn auch seit langem – gerichtsanhängig. Ergänzungsnotwendig scheint auch die Tatsache, dass nicht nur gemeinnützige Bauträger (GBVs) mit öffentlichen Mitteln bedacht wurden, sondern auch gewerbliche Bauträger, insbesondere aus Mitteln für die Stadterneurung (Sanierung von Altbauten). Dass nach Auslaufen der Sperrfrist für die Höhe der zulässigen Miete die gewerblichen Bauträger die Mieten um ein Vielfaches erhöht haben, ist bekannt. Das könnte im Gegensatz bei GBVs nicht vorkommen.Sep
Jörg Wippel: Erosion der Gemeinnützigkeit
Barbara RuhsmannAllgemein
Jörg Wippel
Erosion des Gemeinnützigkeit
Warum es für den Fortbestand der gemeinnützigen Bauwirtschaft eine zentrale Kontrolle durch den Bund braucht
(Eine leicht gekürzte Version dieses Textes erschien am 28.9.2018 als "Kommentar der Anderen" in der Tageszeitung "Der Standard") Anlässlich der Causa WBV-GÖD wurde der Vorschlag laut, die Kontrolle über gemeinnützige Wohnbaugesellschaften in die Hände des Bundes zu legen. Das ist ein guter Vorschlag. Was ist passiert? Wieder einmal wurde ein gemeinnütziges Wohnungsunternehmen im Eigentum einer öffentlichen Institution an private Wirtschaftstreibende 1. verkauft und 2. zu einem vermeintlich zu geringen Kaufpreis – genauso wie 2004 die Bundeswohnbaugesellschaften Buwog, WAG und andere.Mai
M. Felfernig, C. Fölzer, R. Hammer, A. Jany: Wohnbedürfnisse – Was wir wirklich brauchen
Barbara RuhsmannPolitik
Marlies Felfernig, Christian Fölzer, Renate Hammer, Andrea Jany
Wohnbedürfnisse – Was wir wirklich brauchen
Ein Arbeitsbericht
„Viele ärgern sich über den Status quo der Wohnbaupolitik. Wir haben jene Menschen aus der Branche eingeladen, die Probleme lösen wollen. So bereiten wir mit dem Innovationslabor den Boden, auf dem neue Initiativen wachsen können“, stellt Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach die Absicht von „RE:think | Wohn.Bau.Politik“ im März 2014[1] klar.
Im Zuge der Veranstaltung entsteht eine interdisziplinäre Kleingruppe,[2] die sich mit der Grundsatzfrage nach tatsächlichen Wohnbedürfnissen auseinandersetzt. Klar wird bald: Ohne fundiertes Wissen darüber, was wir wirklich im Zusammenhang mit dem Wohnen brauchen, kann kein befriedigendes Konzept für den Wohnbau formuliert und keine zielführende Wohnbaupolitik gemacht werden.
Mai
Jörg Wippel: Mietrecht – keine Reform um jeden Preis
Barbara RuhsmannWohnbau
Jörg Wippel: Mietrecht – keine Reform um jeden Preis
Der „Standard“ berichtet in seiner Ausgabe vom 25. September über die von der deutschen Regierung beschlossene „Mietpreisbremse“. In einem Kommentar meint Eric Frey, dass der deutschen Koalition hier etwas gelungen sei, das sich die österreichische Regierung als Vorbild nehmen solle. Eine „Mietrechtsnovelle“ wäre nicht nur dringend notwendig, sondern auch „ein Lebenszeichen für die SP-VP-Koalition“. Dazu kann ich nur sagen: NEIN, bitte nicht.