Forum Wohn-Bau-Politik

Jörg Wippel: Die EU-Politik und der soziale Wohnbau in Österreich

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Jörg Wippel: Die EU-Politik und der soziale Wohnbau in Österreich. Plädoyer für ein System mit mehr Treffsicherheit durch Vielfalt

(Referat, Alpbacher Baukulturgespräche 2016, Panel "Wohnbau und soziale Verantwortung: EU-Perspektiven und österreichische Praxis", 2.9.2016)

Sehr geehrte Damen und Herren, wissen Sie, wie viel Prozent Ihres Haushaltseinkommens Sie für Ihre Wohnkosten aufwenden? Der Durchschnittshaushalt gibt im EU-Vergleich knapp 20 Prozent seines Einkommens für Wohnkosten aus. Das ist nicht wenig, aber laut Forschung im leistbaren Bereich. Nun stellen Sie sich bitte vor, Sie müssten 40 % und mehr Ihres Einkommens fürs Wohnen aufwenden. So ergeht es nämlich den Haushalten mit niedrigen Einkommen – z. B. in den Niederlanden, in Schweden, in Deutschland, aber auch in Österreich, das durch die lange Tradition seines sozialen Wohnbaus eigentlich als Vorzeige-Wohnland gilt. Wie ist es um die soziale Treffsicherheit im sozialen Wohnbau Österreichs bestellt? Können die Vorgaben der EU zu einer notwendigen Reform der Wohnbauförderungspraxis hierzulande führen? Das sind die Fragen, um die es mir im Folgenden geht.  

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Jörg Wippel: Sozialer Wohnbau neu: bedürfnisorientiert

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Der Text bildete die Grundlage des Referats von Jörg Wippel bei der Tagung "Brennpunkt Wohnbau - System im Umbruch" und erschien als "Kommentar der anderen" im Standard (7.6.2016).

„Es sind große Summen sichergestellt, um das soziale Wohnbauprogramm zu erfüllen. Trotzdem wird noch immer nicht schnell genug und ausreichend Wohnraum geschaffen. Darum hat sich die Gemeindeverwaltung entschlossen (…) noch ein zusätzliches Schnellbauprogramm zu finanzieren.“ (Franz Jonas, 1950, damals Stadtrat für Bauwesen) In Umbruchszeiten kann es sinnvoll sein, kurz innezuhalten und in der Geschichte nach Parallelen zur Gegenwart zu suchen.  

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Barbara Ruhsmann: Erfahrungsbericht BürgermeisterInnen-Vernetzungstreffen

Barbara Ruhsmann
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Die österreichweiten Vernetzungstreffen für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wurden vom Europäischen Forum Alpbach, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Flüchtlingskoordinator Christian Konrad veranstaltet. Sie fanden im Jänner 2016 in Wieselburg (NÖ), Markt Hartmannsdorf (Stmk.) und Zirl (T) statt. Das Forum Wohn-Bau-Politik war eingeladen, an der Planung dieser Treffen mitzuwirken und vor Ort, Beratung für Gemeinden anzubieten, die an Neubau-Projekten interessiert sind. Foto: Luiza Puiu/ Europäisches Forum Alpbach  

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Harald Frey: Raumordnung oder Raumunordnung?

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Zum Einfluss von Verkehrsinfrastrukturen auf Zersiedelung, Flächenverbrauch und Folgekosten Der Zusammenhang zwischen Verkehrsinfrastruktur und den Prozessen der Zersiedelung wird nach wie vor vielfach nur über die Symptomebene wahrgenommen. Die Raumplanung, die sich mit den Auswirkungen der Zersiedelung befasst, hat bisher mit ihren Instrumenten scheinbar wenig zum Hintanhalten der Entwicklung beitragen können.  

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Barbara Ruhsmann: Zentrale Intelligenz für Wohnbau und Raumordnung

Barbara Ruhsmann
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Die Alpbacher Baukulturgespräche als Thinktank für die österreichische Wohn(bau)politik Die Alpbacher Baukulturgespräche widmeten sich heuer einem ungewöhnlichen Thema. Unter dem Titel „Auf Geld bauen. Gleichheit produzieren oder Ungleichheit aushalten“ wurde die Verräumlichung nationaler und europäischer Geldströme analysiert. Im Besonderen ging es darum, den Zusammenhang zwischen österreichischen Raumordnungsusancen, der bisherigen Praxis des Finanzausgleichs und der Wohnbauförderung herauszuarbeiten.  

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Jörg Wippel: Privat + Stadt

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Partnerschaft als wirtschaftliches und soziales Erfolgsmodell

Impulsreferat, gehalten im Rahmen des 65. Österreichischen Städtetags (10.-12. Juni 2015), im Arbeitskreis "Leistbares Wohnen"

Hartnäckig wird in wohnpolitischen Debatten eine alte Polarisierung aufrechterhalten, die den gemeinnützigen Wohnbau als sozial und gerecht darstellt und die private Immobilienwirtschaft als Rendite-orientiert und unsozial. Dass das so nicht ganz stimmt, weiß jeder, aber in ihrer Einfachheit kommt die Botschaft noch immer gut an. Dabei geht es längst um etwas ganz anderes:  

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Barbara Ruhsmann: Wohnbauförderung im Dienst der Gesellschaft

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Die Geschichte der Wohnbauförderung ist die Geschichte einer Mangel-Behebung. Seit mehr als 100 Jahren wird mit Förderungsmaßnahmen dem Mangel an Wohnraum entgegengetreten, dem Mangel im Althausbestand oder dem Mangel an Wirtschaftsleistung. Wohnbauförderung funktionierte und funktioniert als Instrument der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Im Mittelpunkt des Interesses: die Versorgung der Menschen mit Wohnungen und die Ankurbelung der Wirtschaft.  

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Andrea Jany: Die Aufgaben des Bautenministeriums – Historie, Gegenwart, Zukunft

Barbara Ruhsmann
Allgemein

Historie „Das Wohnungswesen umfasst die Gesamtheit der Institutionen, Aktivitäten und Regelungen zur Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehören die Wohnungsbestände, die Wohnungswirtschaft, die staatliche und kommunale Wohnungspolitik sowie die Haushalte als Bedarfsträger bzw. Nachfrager.“[1] Das Bundesministerium für Bauten und Technik[2] ist eine ehemalige österreichische Behörde, die zwischen 1966 und 1987 tätig war und unter anderem die Aufgaben des Wohnungswesens in der gezeigten Definition wahrgenommen hat.  

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Jörg WIPPEL: Wiener Gemeindebau für das 21. Jahrhundert

Barbara Ruhsmann
Wohnbau

Wer durch die großen, alten Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit spaziert – durch den Sandleitenhof oder den Karl-Marx-Hof – ist auch heute noch beeindruckt. In einer ungeheuren gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Architektur, Wirtschaft und Wissenschaft wurden binnen kürzester Zeit (zwischen 1920 und 1934) über 60.000 Wohnungen für die Arbeiter und ihre Familien errichtet, die zuvor entweder obdachlos oder unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leben mussten.  

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M. Felfernig, C. Fölzer, R. Hammer, A. Jany: Wohnbedürfnisse – Was wir wirklich brauchen

Barbara Ruhsmann
Politik

Marlies Felfernig, Christian Fölzer, Renate Hammer, Andrea Jany

Wohnbedürfnisse – Was wir wirklich brauchen

Ein Arbeitsbericht

„Viele ärgern sich über den Status quo der Wohnbaupolitik. Wir haben jene Menschen aus der Branche eingeladen, die Probleme lösen wollen. So bereiten wir mit dem Innovationslabor den Boden, auf dem neue Initiativen wachsen können“, stellt Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach die Absicht von „RE:think | Wohn.Bau.Politik“ im März 2014[1] klar.

Im Zuge der Veranstaltung entsteht eine interdisziplinäre Kleingruppe,[2] die sich mit der Grundsatzfrage nach tatsächlichen Wohnbedürfnissen auseinandersetzt. Klar wird bald: Ohne fundiertes Wissen darüber, was wir wirklich im Zusammenhang mit dem Wohnen brauchen, kann kein befriedigendes Konzept für den Wohnbau formuliert und keine zielführende Wohnbaupolitik gemacht werden.  

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