Jul
Jörg Wippel: Sozialer Wohnbau neu: bedürfnisorientiert
Barbara RuhsmannAllgemein
Der Text bildete die Grundlage des Referats von Jörg Wippel bei der Tagung "Brennpunkt Wohnbau - System im Umbruch" und erschien als "Kommentar der anderen" im Standard (7.6.2016).
„Es sind große Summen sichergestellt, um das soziale Wohnbauprogramm zu erfüllen. Trotzdem wird noch immer nicht schnell genug und ausreichend Wohnraum geschaffen. Darum hat sich die Gemeindeverwaltung entschlossen (…) noch ein zusätzliches Schnellbauprogramm zu finanzieren.“ (Franz Jonas, 1950, damals Stadtrat für Bauwesen) In Umbruchszeiten kann es sinnvoll sein, kurz innezuhalten und in der Geschichte nach Parallelen zur Gegenwart zu suchen.Feb
Die österreichweiten Vernetzungstreffen für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wurden vom Europäischen Forum Alpbach, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Flüchtlingskoordinator Christian Konrad veranstaltet. Sie fanden im Jänner 2016 in Wieselburg (NÖ), Markt Hartmannsdorf (Stmk.) und Zirl (T) statt. Das Forum Wohn-Bau-Politik war eingeladen, an der Planung dieser Treffen mitzuwirken und vor Ort, Beratung für Gemeinden anzubieten, die an Neubau-Projekten interessiert sind. Foto: Luiza Puiu/ Europäisches Forum Alpbach
Sep
Harald Frey: Raumordnung oder Raumunordnung?
Barbara RuhsmannAllgemein
Zum Einfluss von Verkehrsinfrastrukturen auf Zersiedelung, Flächenverbrauch und Folgekosten Der Zusammenhang zwischen Verkehrsinfrastruktur und den Prozessen der Zersiedelung wird nach wie vor vielfach nur über die Symptomebene wahrgenommen. Die Raumplanung, die sich mit den Auswirkungen der Zersiedelung befasst, hat bisher mit ihren Instrumenten scheinbar wenig zum Hintanhalten der Entwicklung beitragen können.
Sep
Die Alpbacher Baukulturgespräche als Thinktank für die österreichische Wohn(bau)politik Die Alpbacher Baukulturgespräche widmeten sich heuer einem ungewöhnlichen Thema. Unter dem Titel „Auf Geld bauen. Gleichheit produzieren oder Ungleichheit aushalten“ wurde die Verräumlichung nationaler und europäischer Geldströme analysiert. Im Besonderen ging es darum, den Zusammenhang zwischen österreichischen Raumordnungsusancen, der bisherigen Praxis des Finanzausgleichs und der Wohnbauförderung herauszuarbeiten.
Aug
Jörg Wippel: Privat + Stadt
Barbara RuhsmannAllgemein
Partnerschaft als wirtschaftliches und soziales Erfolgsmodell
Impulsreferat, gehalten im Rahmen des 65. Österreichischen Städtetags (10.-12. Juni 2015), im Arbeitskreis "Leistbares Wohnen"
Hartnäckig wird in wohnpolitischen Debatten eine alte Polarisierung aufrechterhalten, die den gemeinnützigen Wohnbau als sozial und gerecht darstellt und die private Immobilienwirtschaft als Rendite-orientiert und unsozial. Dass das so nicht ganz stimmt, weiß jeder, aber in ihrer Einfachheit kommt die Botschaft noch immer gut an. Dabei geht es längst um etwas ganz anderes:Jun
Die Geschichte der Wohnbauförderung ist die Geschichte einer Mangel-Behebung. Seit mehr als 100 Jahren wird mit Förderungsmaßnahmen dem Mangel an Wohnraum entgegengetreten, dem Mangel im Althausbestand oder dem Mangel an Wirtschaftsleistung. Wohnbauförderung funktionierte und funktioniert als Instrument der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Im Mittelpunkt des Interesses: die Versorgung der Menschen mit Wohnungen und die Ankurbelung der Wirtschaft.
Jun
Andrea Jany: Die Aufgaben des Bautenministeriums – Historie, Gegenwart, Zukunft
Barbara RuhsmannAllgemein
Historie „Das Wohnungswesen umfasst die Gesamtheit der Institutionen, Aktivitäten und Regelungen zur Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehören die Wohnungsbestände, die Wohnungswirtschaft, die staatliche und kommunale Wohnungspolitik sowie die Haushalte als Bedarfsträger bzw. Nachfrager.“[1] Das Bundesministerium für Bauten und Technik[2] ist eine ehemalige österreichische Behörde, die zwischen 1966 und 1987 tätig war und unter anderem die Aufgaben des Wohnungswesens in der gezeigten Definition wahrgenommen hat.